Die Landesvertretung der Hospiz- und Palliativarbeit in Bayern
Das ist unser Anliegen: Der Tod ist ein Tabuthema. Viele Menschen lassen erst bei schweren Krankheiten Gedanken an das Ende des Lebens zu: Wie möchte ich sterben, wer soll dabei sein, wo möchte ich meine letzten Tage verbringen? Laut einer Umfrage wünschen sich 66 Prozent aller Deutschen zuhause sterben zu dürfen. Die Zahlen sehen jedoch anders aus. Die meisten Menschen sterben im Krankenhaus oder in einer stationären Pflegeeinrichtung. Menschen, die einen Angehörigen in den Tod begleiten, brauchen Unterstützung.
Pressemitteilung zum Tag der Kinderhospizarbeit am 10.02.2021
Der Bayerische Hospiz- und Palliativverband möchte anlässlich des Tages der Kinderhospizarbeit am 10. Februar auf die besondere Situation der Familien mit schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen und Mut machen Unterstützungsangebote auch während der Coronapandemie aufzusuchen. Hier weiterlesen
Pressemitteilung zum Welthospiztag
Engagement in allen Zeiten/Ehrenamtliche unterstützen und begleitet am Lebensende
Am 05. Dezember wird jährlich zum internationalen Tag des Ehrenamts weltweit freiwilliges Engagement in der Gesellschaft geehrt. Bundesweit engagieren sich Menschen aktiv und setzten ihre Freizeit dafür ein, für andere da zu sein. Hier weiterlesen
Coronainformationen; 9. BaylfSMV vom 01.12.2020
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Mitglieder, seit gestern Nachmittag liegt uns die Neunte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (9. BayIfSMV) des StMGP vor, die zu weiteren Einschnitten in Ihrem Tätigkeitsfeld führt. Hier weiterlesen
Informationen zu Corona vom 22.10.2020
Sehr geehrte Damen und Herren, wie schon seit längerem befürchtet, ist das Corona-Virus wieder auf dem Vormarsch. Wie ich weiß, haben viele von Ihnen die Zeit genutzt Vorkehrungen zu treffen, um für diese zweiten Welle gewappnet zu sein. Dennoch erreichen uns derzeit wieder verschiedene Fragen, die sich im täglichen Umgang mit der Pandemie ergeben. Hier weiterlesen
Pressemitteilung zum Welthospiztag
Solidarität bis zuletzt/Hospizvereine unterstützen und begleitet am Lebensende
Am 10. Oktober ist Welthospiztag. Unter dem Motto „Solidarität bis zuletzt.“ wird Bezug auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) gelegt, das im Februar 2020 das seit 2015 bestehende „Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung“ (§ 217 StGB) für nichtig erklärt hatte.
„Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter stehen schwerstkranken und sterbenden Menschen zur Seite, unterstützen sie dabei, ihre letzte Zeit so zu gestalten, wie sie es wünschen. Sie sind einfühlsam, hören zu und sind einfach da“, so Timo Grantz, Geschäftsführer des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes. Hier weiterlesen
Stellungnahme des BHPV zur Nichtigerklärung des § 217 StGB
(„Geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung“) durch das Bundesverfassungsgericht
Am 26. Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht (nachfolgend „BVerfG“) in seiner Entscheidung zur Frage der Rechtmäßigkeit des § 217 StGB („Geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung“) den bis dato gültigen § 217 StGB für nichtig erklärt. Diese Entscheidung hat in der Öffentlichkeit große Emotionen, teilweise sogar Bestürzung hervorgerufen. Die Entscheidung wurde sowohl als Freibrief zur Suizidbeihilfe interpretiert, als auch als rechtliche Legitimation für ungehindertes Wirken der sog. Sterbehilfevereine. Hier weiterlesen.
Mitarbeiter von Hospizeinrichtungen, aber auch ambulante Palliativmediziner leisten hier wertvolle Hilfe
Sie kümmern sich neben den Patienten auch um die Familien. Rituale spielen in solchen Krisensituationen eine wichtige Rolle. Das können Gespräche und Gebete sein, oder das gemeinsame Hören der Lieblingsmusik. Die Umwandlung von Trauer durch Symbole und Rituale ermöglicht den Todkranken, Abschied zu nehmen und den Trauernden einen Wiedereinstieg in das aktive Leben.
Die Hospizbewegung zeigt, dass Sterben, Tod und Trauer sehr wohl in das Leben integriert werden können; das Sterben schmerzfrei und menschenwürdig gestaltet werden kann. Wir müssen lernen, mehr hinzuhören. Sterbende sagen uns, was sie brauchen: Zuwendung, Zeit, ein Gespräch oder einfach nur die Hand halten. Auch die Angehörigen brauchen unseren Beistand und unsere Unterstützung.
Der Bayerische Hospiz- und Palliativverband berät und unterstützt seine Mitglieder beim Aufbau und Betrieb ambulanter und stationärer Dienste, bei allgemeinen Verhandlungen über Entgelte für stationäre und ambulante Hospiz- und Palliativarbeit und sonstiger Leistungen. Er kooperiert überörtlich mit öffentlichen Stellen, Krankenkassen, Wohlfahrtsverbänden, kirchlichen Einrichtungen und sonstigen Hilfsorganisationen.
Wenn Sie dieses Anliegen teilen und mithelfen wollen, dann unterstützen Sie uns mit einer Spende. Egal ob 5, 15, 25 oder 100 Euro – jeder Beitrag hilft. Herzlichen Dank dafür! Informieren Sie sich über unser Wirken und Unterstützen Sie uns!
Der Kinospot „Sterben geht anders” bringt es auf den Punkt
Das Filmprojekt mit Studenten der Macromedia Filmhochschule München zeigt eine andere, „junge” Sicht auf unsere Arbeit mit Gänsehaut-Garantie!
Sie können den Film hier herunterladen (mp4) und gerne auf Ihrer Website einbinden. Wir freuen uns über eine kurze Info zur Verlinkung.

Der Kinofilm „Schwester Weiß”
Ebenfalls sehr treffend ist der am 20. Oktober 2016 in den Kinos angelaufene Film “Schwester Weiß”. Hier geht´s zum Trailer.
Das HPVN im Internet
Die Homepage des Bayerischen Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerk ist unter www.hpvn-bayern.de aufrufbar.
Palliative Care und Hospizarbeit
Das Rahmenkonzept Palliativ Care und Hospizarbeit in der Behindertenhilfe ist erschienen (Download).