Die Deutsche Hospizstiftung wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, die Hospizarbeit in Deutschland zu unterstützen und den Hospizgedanken zu verbreiten. Sie ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts und verfügt über eine relativ große Anzahl von hauptamtlichen Mitarbeitern. Die Stiftung sammelt bundesweit Gelder, von denen aber nur noch weniger als 25 % hospizlichen Zwecken zugeführt werden. Die Stiftung versteht sich momentan als eine Patientenvertretungsorganisation und unterhält bundesweit drei Beratungsstellen sowie eine telefonische Beratungseinrichtung. Dank intensiver Öffentlichkeitsarbeit wird die Deutsche Hospizstiftung von vielen für das Sprachrohr der deutschen Hospizbewegung gehalten, was sie aber nicht ist.

Der DHPV ist Dachverband und bundesweite Interessenvertretung der organisierten Hospizarbeit. Zentrales Anliegen ist die Implementierung und Finanzierung der Hospizarbeit als unverzichtbarer Teil unseres Gesellschafts- und Gesundheitssystems. Die meisten Hospizeinrichtungen sind Mitglieder der in allen Bundesländer gegründeten Landesarbeitsgemeinschaften Hospiz (LAG Hospiz). Alle 16 LAGen sind als natürliche Mitglieder in der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz vertreten. Darüber hinaus sind als überregional tätige Organisationen auch die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH), die Internationale Gesellschaft für Sterbegeleitung und Lebensbeistand (IGSL), der Malteser Dachverband und „Omega“ im DHPV als ständige Mitglieder vertreten.