Landshut, den 28. Oktober 2016 – Im Rahmen des Festaktes zum 25-jährigen Bestehen des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes (BHPV) im Münchner Maximilianeum wurde jetzt das Buch “Geistreiche Geschichten hinter historischen Mauern” mit Werken von Schülern und Schülerinnen am Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal vorgestellt. Das im Rosenheimer Verlagshaus erschienene Buch ist das Ergebnis einer gemeinsamen hospizlichen Hilfsaktion des BHPV, der Burgverwaltung Landshut und des Vereins “Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V.”. Ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist das geplante Vorlesen der Geschichten durch die Autoren vor anderen Kindern, die ihre Zeit in Kliniken oder Hospizen verbringen müssen und durch die spannende Lektüre abgelenkt und aufgeheitert werden sollen. Das Buch enthält originelle und lustige Geistergeschichten, die ausnahmslos von den im Durchschnitt 12jährigen Schülern geschrieben wurden. Das potenzielle Weihnachtsgeschenk kann ab sofort zum Stückpreis von 16,50 EUR zzgl. Versandkosten beim BHPV unter der Telefonnummer 0871 / 9750730 oder per Mail unter info@bhpv.de bestellt werden.
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Entstanden ist das Buch auf Basis einer facettenreichen Workshop-Reihe für Schüler und Schülerinnen am Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal, die im Sommer auf der Burg Trausnitz in Landshut stattfand. Das historische Ambiente der Burg inspirierte die Nachwuchsautoren offenbar nachhaltig, denn die Geschichten überraschen durch ihren sprachlichen Witz, viele Details und originelle Ideen. Die Schirmherrschaft für das einzigartige Projekt übernahm Verleger Klaus Förg, Autor und Inhaber des Rosenheimer Verlagshauses.
Während der Workshops erhielten die Schüler eine gründliche Themeneinführung und konkrete Tipps zum kreativen Schreiben. Projektleiterin Gitta Gritzmann, Gründerin und Vorsitzende des Vereins “Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V.”, gab fachliche Anleitung zum Schreiben. Zu den inspirierenden Ausgangsfragen gehören etwa: Welche Geschichten können uns alte Gemäuer erzählen? Was könnten ihre früheren Bewohner über ihr Leben berichten? Welche Geheimnisse bergen die Kellergewölbe? Spukt es wirklich durch die Risse in den Fassaden?
Außerdem stellten Vertreter vom Bayerischen Hospiz- und Palliativverband (BHPV) die Idee der Hospizarbeit vor, denn “nicht zuletzt haben Geister auch etwas mit Sterben zu tun”, erklärt BHPV-Geschäftsführer Erich Rösch. Das Projekt “Geschichten hinter historischen Mauern” biete eine gute Gelegenheit, sich “unverkrampft und offen mit dem Thema Hospizarbeit auseinanderzusetzen”. Alle Arbeitsmaterialien wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der jeweiligen Workshops kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Das Projekt Geschichten hinter historischen Mauern soll in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Hospiz- und Palliativverband auch an anderen historischen Orten in Bayern, auf Burgen und in Schlössern (Schreibtage) und Hospizen (Lesetage) fortgesetzt werden.
Hintergrund: Bayerischer Hospiz- und Palliativverband
Der Bayerische Hospiz- und Palliativverband wurde im Jahr 1991 als Landesverband der bayerischen Hospiz- und Palliativeinrichtungen gegründet. Er informiert und unterstützt seine Mitglieder, sichert den Erfahrungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern und bietet organisatorische und inhaltliche Hilfestellungen an. Dazu gehören vor allem die Information der Mitglieder beim Aufbau und Betrieb ambulanter und stationärer Dienste, bei allgemeinen Verhandlungen über Entgelte für stationäre und ambulante Hospiz- und Palliativarbeit und sonstige Unterstützungsleistungen für Mitglieder.
Pressekontakt:
Bayerischer Hospiz – und Palliativverband (BHPV)
Dr. Erich Rösch
Geschäftsführer
Innere Regensburger Straße 13
84034 Landshut
Tel: 0871-9750730
Fax:0871-9750742
E-Mail: roesch@bhpv.de
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